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Frangipani

Es war einmal ein Mädchen, das auf die Welt kommen wollte zu Vater und Mutter. Aber es begab sich das die Mutter plötzlich nicht mehr mit dem Vater zusammensein wollte und das Mädchen ganz weit weg vom Vater gebar.

 

Das war zu einer Zeit da junge Mütter noch nicht gut angesehen waren in der Gesellschaft und schnell wieder arbeiten gehen mussten.

 

So kam denn die Oma des Mädchens zu Hilfe und zog das Mädchen mit auf – und plötzlich hatte das Mädchen eine Mutter….und eine Oma….aber keinen Vater…

 

Manchmal war das Mädchen traurig darüber….denn alle anderen Kinder hatten Mutter….und Vater….und Omas….und Opas….aber es war halt so wie es war…bis…..ja bis es eines Tages Post von seinem Papa bekam…

 

Die Freude war riesengross und es schrieb sofort zurück….wartete dann ungeduldig auf den nächsten Brief…..aber meistens verging viel Zeit bis der nächste Brief im Postkasten lag…..dann wurde das Foto des Vaters wieder aus dem Nachtschränkchen geholt, in die es das Mädchen vor lauter Wut und Traurigkeit gepackt hatte.

 

In späteren Jahren durfte das Mädchen den Papa dann besuchen….so lernte es die Schweiz und die neue Familie samt der Halbschwester kennen. Drei Mal haben sie so Zeit miteinander verbracht und es war wunderschön…bis…..ja bis der Papa wieder lang nichts von sich hören ließ….immer noch nicht….und immer noch nicht….

 

Dann verschlug es das Mädchen nach Süddeutschland und die Entfernung war nicht mehr gross zwischen ihnen….das Mädchen telefonierte einmal mit dem Papa und es hiess sie würden sich bestimmt bald mal treffen können…doch….wieder….WIEDER mal hörte das Mädchen, was mittlerweile Mutter und Ehefrau war, nichts vom Papili…..

 

Der Zufall wollte es das sie nach vielen Jahren die ehemalige Frau des Papas anrief, er hatte mittlerweile eine neue Frau erfuhr sie dann….und wurde wieder traurig, das er womöglich deshalb den Kontakt nicht aufrechterhalten wollte….und dann, wieder ein paar Jahre später erfuhr sie durch die ehemalige Frau das er verstorben sei….verstorben ohne sich von dem Mädchen verabschiedet zu haben….er habe eine Cassette für sein liebes Mädchen besprochen….mit Worten des Abschieds…..diese Cassette liegt nun wer weiss wo in dieser Stadt, in der ihr Papili zuletzt gelebt hat….

 

Viele Jahre gingen ins Land….das Mädchen lebte nun allein, aber immer noch ganz in der Nähe zur schönen Schweiz…das Schicksal wollte es das sie ihr ganzes Hab und Gut verlor…wieder ganz von vorn beginnen musste….und das war mühsam…..sehr mühsam….ganz auf sich allein gestellt….all ihr lieben Menschen wohnten weit weg…

 

Da trat plötzlich eine Frau in ihr Leben…nicht das sie sich persönlich kennenlernten….viel mehr über das Schreiben….und diese Frau hörte zu….war empathisch….und nach kurzem Austausch stellte das Mädchen fest das sie sich sehr ähnlich sind…..die Frau und das Mädchen….

 

Die Frau, nennen wir sie hier Frangipani, schlug ein gemeinsames Projekt vor…..das allerdings zerschlug sich durch das Unbill der Technik…..aber diese beiden blieben in Kontakt….sie lasen voneinander im sozialen Netzwerk, sie schrieben sich…bis das Mädchen, nennen wir sie hier Vreneli, eine sehr schwere Zeit erlebte….

 

Frangipani war immer zur Stelle wenn es galt eine Riesenportion CHAKKA zu verteilen, da wo ’s Vreneli vergessen hatte wie sich das anfühlt…..und nicht nur das….sie verteilte Kleidung und half dem Vreneli diese schwere Zeit durchzustehen, da wo sie bedürftig war….

 

So war dann nach einem Jahr das Tal durchschritten und dem Vreneli ging es wieder besser….Frangipani fiel ein Stein vom Herzen, das es nun wieder aufwärts ging….und beide hatten Anteil aneinander in ihrem persönlichen Sozialen Netzwerk 2.0

 

Aber zum wirklich sorglosen Alltag reichte es noch nicht….’s Vreneli musste wieder mal neu durchstarten….doch das Geld war knapp und es konnte wahrlich keine grossen Sprünge machen….

 

Das Netz, welches sie auffangen sollte, war bereits gewoben….durch wundersame Weise….denn leis und sachte klopfte Frangipani an ob sie denn helfen müsse / dürfte….sie die sie mittlerweile selbst in einer schwierigen Lebenssituation war….und es war nun am Vreneli ihr, soweit es über den schriftlichen Weg möglich war, immer mal wieder einen Sack voll CHAKKA zuzuwerfen….

 

In dieser Zeit spürte Vreneli immer öfter ihren Vater….er war zu Lebzeiten am selben Ort wie Frangipani….dort wo die Cassette niemals das Vreneli erreichen wird…..dort von wo aus Frangipani dem Vreneli ein zweites Mal unter die Arme griff, das ihre Mittel zum leben nicht noch mehr beschnitten wurden….kurz vor dem Fall….dort wo all die guten Gedanken und Wünsche des Vreneli gebündelt landen um Frangipani die Kraft spüren zu lassen, die in ihr steckt um nun wiederum ihr schweres Los zu meistern….dort wo offenbar unsichtbare Fäden gesponnen sind zwischen zwei Frauen, die immer wieder Mut und Stärke beweisen müssen….

 

Wir dürfen gespannt sein wie es Frangipani und dem Vreneli weiter ergehen wird…..beide haben fast zeitgleich ein klares JA zum Leben ausgesprochen….die eine so – und die andere so…und es ist eine Vertrautheit da….auch ohne viel Worte…auf wundersame Art und Weise….sprinkling with a little fairy-dust…..mal von Hüben nach Drüben….mal von Drüben nach Hüben….

 

Ein HOCH auf Soziale Netze 2.0 und ein HOCH auf das Leben, denn es ist wunderbar! 

 

 

 

 

Da gibste der MODEPRALINE ein paar Stichworte in die Hand….und ZACK…. :-D

Ich habe auf Facebook einen Aufruf gemacht, bei welchem ich nach Themen, Ideen, Visionen, Gedanken oder Überlegungen für Geschichten gefragt habe. Eine ziemliche Herausforderung, denn manche Ideen sind einfach Sätze, mit welchen ich anstellen kann, was ich will. Dann mal los – hier für “Es Marinsche”: Augen zu und durch Wenn dir das Leben Zitronen […]

über Wunschkonzert für meine Leser-/innen Teil 7 — MODEPRALINE

Da war ich dann ganz gerührt, als ich das gelesen habe…..wenngleich ich innert des letzten Jahres oftmals den Eindruck hatte ich sei geschüttelt ( worden )….  😉
Oh ja, da war ganz schön was los in den letzten Jahren….unglaubliche 11 Umzüge seit 2000, Trennungen bis hin zu dem Umstand das ich mein ganzes Hab und Gut hinter mir lassen musste…..also….irgendwie Probleme für mindestens fünf Personen….wer auf die Idee kam die alle bei mir abzuladen….iiiiich weiss auch nich…..
Ja….und das letzte Jahr war die bisher schwerste Challenge meines Lebens…in die ich mich nicht mehr näher hinein begeben möchte, denn das ist eines wo ich mich stark diszipliniert habe: straight nach vorne schauen und die Kräfte für sinnvolles einsetzen!
Und da meine Lieben alle weiter weg wohnen und ich mich anfangs selbst bedauert habe ganz mutterseelenallein mit allem da zu stehen habe ich noch eines begriffen: da wo man sagt ein soziales Netz helfe sehr viel habe ich erkannt das ich ein sehr modernes soziales Netz habe….nämlich mein Social Media Netz….mein virtuelles Netzwerk….Soziales Netz 2.0 quasi….und das ist auch etwas ganz besonderes!
So hatte ich drei mir sehr nahe stehende Personen zur Seite, meine über 70-jährige Nachbarin die unglaubliches geleistet hat und meine Lieben, die ich persönlich von früher kenne und schätze, aber auch ( und das finde ich ganz bemerkenswert ) Menschen, die meinen Blogs folgen und denen ich grösstenteils folge.
Mit ganz viel CHAKKA bin ich also gestartet….und da wo mir selbst manchmal so gar nicht nach CHAKKA zumute war….ja da haben mich meine Jungs und Mädels dran erinnert. Und das ist etwas ganz wertvolles und einige wirklich tolle Blog-Beziehungen sind daraus entstanden.
Auch die Pflege meiner Blogs war ein Grossteil dessen, was mir gut getan hat.
Vom Typ her bin ich zum Glück ein positiv denkender Mensch, wovon meine Klienten aus der Altenpflege profitiert haben und auch mein Umfeld. Und nun war ich gefordert mir selbst Gutes zu tun….habe es somit perfektioniert in allem, und sei eine Situation noch so verfahren, das positive zu sehen.
Das sagt sich so einfach….denn allzu oft war ich mit doofen Themen umgeben….aber: es ist mir bis dato immer wieder gelungen den Blick auf das zu lenken was positiv daran ist….und somit Kraft gibt für die nächsten Schritte.
Da wären wir beim nächsten Stichwort: komme was wolle…..immer schön step by step! Alles andere verwirrt und macht Angst.
Und nun habe ich „nur“ noch zwei kurze Termine Anfang nächster Woche und dann habe ich auch den letzten Teil der verschiedenen Therapieansätze durchschritten und kann das Thema ad acta legen.
Na ja….zwei klitzekleine hat es noch, aber die sind PillePalle gegenüber den harten Challenges, die zum Glück hinter mir liegen! Und nun beginnt dann die Zeit damit umgehen zu lernen wenn die Ängste des vergangenen doch nochmal wieder auftauchen.
Aber das Marinsche hat Durchhaltevermögen, Kraft und Zuversicht sich auch davon nicht unterkriegen zu lassen – denn DAS war NIE eine Option!
Ich denke es ist ein Geschenk in all dem Wust noch das wunderbare sehen zu können….sich aufgehoben zu fühlen mit dem Gedanken an all die  wunderbaren Mächte des Universums um uns herum….immer wieder den Zugang zu der eigenen Stärke haben zu dürfen…intelligent mit nicht so prickelnden Lebensthemen umgehen zu können….kommunizieren zu können wenn Hilfe gebraucht wird….Hilfe annehmen zu können….so viele tolle Menschen um mich zu haben, real als auch in der virtuellen Form….und nie, aber auch niiiiiemals den Humor zu verlieren….und ich bin mit meinem ganzen Wesen so unendlich dankbar dafür und das all das schreckliche eine gute Wendung genommen hat!
Ich wünsche mir, das all das anderen Menschen Mut macht….versucht Euch eine Komfortzone zu schaffen, in der sich Probleme leichter aushalten lassen….im besten Falle habt ihr Menschen um Euch herum, die euch dabei behilflich sind….aber letztendlich gibt es Lebensthemen, wo nur ihr allein auf euch selbst zurück geworfen seid….haltet auch das aus und verliert nie den Glauben an euch selbst….denn:
Z’läbe fägt!  🙂

Ein bisschen Lullaby…

…wenn sich Zweifel und Ängste breitmachen…..Angst vor nicht durchhalten….Angst vor der nächsten Serie in einem Vierteljahr….Angst vor Komplikationen….puh….und was hilft da in Ermangelung einer dicken, fetten Schwarzwälder Kirschtorte? Rischtisch! Süß, fett, vanillig! 😰😝😜
  

CHAKKA Süppchen

Nun rückt der Tag meiner OP näher und es wird mir immer mulmiger zumute…

Und auch wenn ich vermutlich nur ein paar Tage weg bin verarbeite ich die Sachen, die nicht mehr lange lagern können.

So gab es heute ein Möhren-Süsskartoffel Süppchen, mit viel frischem Ingwer, Knoblauch, Curry, Kurkuma, Pfeffer, Chili, Gemüsebrühe und Kreuzkümmel. Dazu dann Maroni Flocken, Ziegenkäse Späne, Geröstete Nori Alge und Olivenöl.

Allein der Anblick war schon eine Freude mit diesem Gute Laune-Orange 😊


Nach einem ziemlich harten Kampf zwischen dem Naturheilkunde- und dem Schulmedizin Marinsche am letzten Wochenende habe ich mir nun einen „Marinsche-Baukasten“ Therapieplan kreiert.

Eigentlich würde ich gerne in der Nähe einer anthroposophischen Klinik wohnen, die Schulmedizin wunderbar mit dem anthroposophischen Leitbild verbindet.

Das ist aber nicht der Fall, also habe ich mir mein eigenes Baukasten System gebastelt 😊

So werde ich denn vertrauensvoll den Weg mit den Schulmedizinern gehen, in dem guten Gefühl das ich vom Hausarzt Unterstützung und Stärkung durch Mistel-und Selenpräparate bekomme. Das ganze mit lieben Menschen um mich herum, die mich kennen und mich an meine innere Kraft und Stärke erinnern, falls mir der Glaube daran mal kurzfristig abhanden kommt.

Next half-a-year challenge accepted! CHAKKA! 😓😝😜😊💃🏻

Bereite das Leben zu…oder….wenn das Leben Dir Saures gibt

Manchmal fällt es ziemlich schwer Situationen, die einem das Leben „kredenzt“ anzunehmen bzw. erträglich zu gestalten…und momentan fällt es mir schwer soviel Zucker anzuschleppen, den es gebraucht,  um aus dem Sauren halbwegs leckere Limonade zu machen.

Da hast Du so eine  Ahnung…verdrängst erstmal ( klar doch…ist das einfachste… ), beobachtest und findest dann irgendwann mal das da doch mal ein Fachkundiger schauen solle….denn mit Deinem eigenen Latein biste grad am Ende….

Untersuchungen folgen….ZACK biste drinnen in der Medizin Maschinerie…Biopsien unterschiedlichster Art…und schon haste ’ne Diagnose auf dem Tisch das da bedenkliche Tumorzellen in der Brust sind, die es zu behandeln gilt. Auf der Skala so mittendrin schlimm….nicht extrem schlimm….aber auch nicht wenig schlimm….und gut zu händeln….

Millionen mal davon gehört, gelesen….und nun biste selber so ein „Fall“…

Mein ehemaliges Altenpflegerwissen sagt mir das es dann wohl verschiedene Stadien gibt, derweil man solch eine harte Nuss seelisch erstmal knacken muss…

Meine aktuelle Phase ist gerade im „Ich muss mir einen Pool schaffen der mir irgendwie Sicherheit gibt und der mir gut tut“ Modus…hm…

  • Mit dem Hausarzt kontakten um eine Dauermedikation zu beginnen, die die nervliche Belastung auf ein erträgliches Level bringt *check*
  • Zudem schonmal vorfühlen welche naturheilkundlichen Ansätze da sind um mich zusätzlich für die kommenden Monate zu stählen *check*
  • Mir einen Pool von derzeit einer guten Handvoll lieben Menschen schaffen, die zwar alle weit weg wohnen, aber ansonsten für mich da sind *check*
  • Jemanden finden der ehrenamtlich oder wie auch immer bereit ist mich zu Terminen zu fahren / begleiten *in Arbeit*