Schlagwort: dankbarkeit

Neues vom Vreneli

Ach wie hatte das Vreneli Angst vor den Festtagen. Nach all dem schweren, was es durchgemacht hatte, und dann wieder so allein…

 

Wie sie es auch drehte und wendete…all ihre Lieben waren nun mal weit weg. Aber den Kopf in den Sand zu stecken ist nicht Vreneli’s Art…also liess sie alles auf sich zukommen.

 

Weihnachten….das Fest der Liebe und der Gemeinschaft….pah….und Geschenke….pffff…..damit konnte sie ihre Lieben auch nicht beglücken….wovon denn auch….noch nicht einmal das…..wo sie doch früher immer so eine Freude hatte Menschen zu beschenken….allein die Vorfreude darauf wie sie wohl reagieren würden ist unbezahlbar. Aber in diesem Jahr war alles was ihr in den Sinn kam unerschwinglich….so musste sie sich nun damit abfinden dieses Mal keine Vorfreude zu haben und ihren Lieben mitteilen das es nichts gäbe….zu Weihnachten…..dem Fest der Liebe und der Gemeinschaft….und der Geschenke…

 

Dabei war ein ganzes Jahr lang geprägt von Liebe und Gemeinschaft…2.0 halt….

 

In dem Wissen trotz allem nicht wirklich allein zu sein bereitete sich ’s Vreneli auf Heiligabend vor. Und es spürte plötzlich wieder diesen Zauber in sich, den diese Zeit mit sich bringt. Wie in jedem Jahr ward ihr der wirkliche Sinn von Weihnachten offenbar….und je gelassener sie wurde desto mehr Zugang bekam sie dazu….

 

Und….stellt Euch vor….durch ihre Liebe zu ihrem Hobby, der Fotografie gesellte sich die Idee etwas von dieser Liebe weiterzugeben….so gab es denn für ihre vier Lieblingsmenschen etwas von dem, mit dem sie selbst sehr viel Herzblut verbindet. Juhui….das Vreneli hat etwas zu verschenken!

 

Und da war sie dann wieder….diese Vorfreude darüber die Menschen zu überraschen…mit einem klitzekleinen bisschen…zu Weihnachten…..dem Fest der Liebe und der Gemeinschaft….und der Geschenke…hoffentlich würden sie sich darüber freuen können….

 

Dabei hatte das Vreneli selbst so viel Wohlwollen, Menschenliebe und Zuwendung erhalten….und zwar so viel das es sie über die Weihnachtstage trug…..zwischen den Jahren….und auch an Silvester war sie nicht allein….getragen von dem Wissen das sie nie wirklich tief fallen würde….denn es gibt immer ein Netz das auffängt bevor man allzu tief fällt….

 

Eines dieser Netzeknüpfer ist Frangipani….das Herz am rechten Fleck und ein gutes Gespür für das Vreneli, für Wahrhaftigkeit….für all die Menschen hinter ihren Alltagsproblemchen….das ist das was sie auszeichnet….auf leisen Sohlen kommt sie daher….und ist da…..mit einem Riesenpaket voll von Überraschungen…und plötzlich werden Probleme aus dem Weg geräumt, die blockieren….die belasten…..die traurig stimmen….und wehe man zaudert….dann gibt es ein liebevoll-harsches „Jetzt tu doch mal was man dir sagt!“….ja….so ist sie….die Frangipani….da hat sie doch glatt dem Vreneli ein Weihnachten und Silvester beschert durch ihre Zuwendung was es so schnell nicht wieder vergessen wird….es wurde ein Silvester Feuerwerk der ganz eigenen Art gezündet….

 

Plötzlich gab es neues zu bedenken, zu organisieren, zu lernen das es dem Vreneli gar nicht bang wurde um’s Herz…..nicht zur Weihnacht….und nicht zu Silvester….und auch darüber hinaus kann sie ihr Glück kaum fassen….MAGIC!

 

 

 

 

 

 

 

Frangipani

Es war einmal ein Mädchen, das auf die Welt kommen wollte zu Vater und Mutter. Aber es begab sich das die Mutter plötzlich nicht mehr mit dem Vater zusammensein wollte und das Mädchen ganz weit weg vom Vater gebar.

 

Das war zu einer Zeit da junge Mütter noch nicht gut angesehen waren in der Gesellschaft und schnell wieder arbeiten gehen mussten.

 

So kam denn die Oma des Mädchens zu Hilfe und zog das Mädchen mit auf – und plötzlich hatte das Mädchen eine Mutter….und eine Oma….aber keinen Vater…

 

Manchmal war das Mädchen traurig darüber….denn alle anderen Kinder hatten Mutter….und Vater….und Omas….und Opas….aber es war halt so wie es war…bis…..ja bis es eines Tages Post von seinem Papa bekam…

 

Die Freude war riesengross und es schrieb sofort zurück….wartete dann ungeduldig auf den nächsten Brief…..aber meistens verging viel Zeit bis der nächste Brief im Postkasten lag…..dann wurde das Foto des Vaters wieder aus dem Nachtschränkchen geholt, in die es das Mädchen vor lauter Wut und Traurigkeit gepackt hatte.

 

In späteren Jahren durfte das Mädchen den Papa dann besuchen….so lernte es die Schweiz und die neue Familie samt der Halbschwester kennen. Drei Mal haben sie so Zeit miteinander verbracht und es war wunderschön…bis…..ja bis der Papa wieder lang nichts von sich hören ließ….immer noch nicht….und immer noch nicht….

 

Dann verschlug es das Mädchen nach Süddeutschland und die Entfernung war nicht mehr gross zwischen ihnen….das Mädchen telefonierte einmal mit dem Papa und es hiess sie würden sich bestimmt bald mal treffen können…doch….wieder….WIEDER mal hörte das Mädchen, was mittlerweile Mutter und Ehefrau war, nichts vom Papili…..

 

Der Zufall wollte es das sie nach vielen Jahren die ehemalige Frau des Papas anrief, er hatte mittlerweile eine neue Frau erfuhr sie dann….und wurde wieder traurig, das er womöglich deshalb den Kontakt nicht aufrechterhalten wollte….und dann, wieder ein paar Jahre später erfuhr sie durch die ehemalige Frau das er verstorben sei….verstorben ohne sich von dem Mädchen verabschiedet zu haben….er habe eine Cassette für sein liebes Mädchen besprochen….mit Worten des Abschieds…..diese Cassette liegt nun wer weiss wo in dieser Stadt, in der ihr Papili zuletzt gelebt hat….

 

Viele Jahre gingen ins Land….das Mädchen lebte nun allein, aber immer noch ganz in der Nähe zur schönen Schweiz…das Schicksal wollte es das sie ihr ganzes Hab und Gut verlor…wieder ganz von vorn beginnen musste….und das war mühsam…..sehr mühsam….ganz auf sich allein gestellt….all ihr lieben Menschen wohnten weit weg…

 

Da trat plötzlich eine Frau in ihr Leben…nicht das sie sich persönlich kennenlernten….viel mehr über das Schreiben….und diese Frau hörte zu….war empathisch….und nach kurzem Austausch stellte das Mädchen fest das sie sich sehr ähnlich sind…..die Frau und das Mädchen….

 

Die Frau, nennen wir sie hier Frangipani, schlug ein gemeinsames Projekt vor…..das allerdings zerschlug sich durch das Unbill der Technik…..aber diese beiden blieben in Kontakt….sie lasen voneinander im sozialen Netzwerk, sie schrieben sich…bis das Mädchen, nennen wir sie hier Vreneli, eine sehr schwere Zeit erlebte….

 

Frangipani war immer zur Stelle wenn es galt eine Riesenportion CHAKKA zu verteilen, da wo ’s Vreneli vergessen hatte wie sich das anfühlt…..und nicht nur das….sie verteilte Kleidung und half dem Vreneli diese schwere Zeit durchzustehen, da wo sie bedürftig war….

 

So war dann nach einem Jahr das Tal durchschritten und dem Vreneli ging es wieder besser….Frangipani fiel ein Stein vom Herzen, das es nun wieder aufwärts ging….und beide hatten Anteil aneinander in ihrem persönlichen Sozialen Netzwerk 2.0

 

Aber zum wirklich sorglosen Alltag reichte es noch nicht….’s Vreneli musste wieder mal neu durchstarten….doch das Geld war knapp und es konnte wahrlich keine grossen Sprünge machen….

 

Das Netz, welches sie auffangen sollte, war bereits gewoben….durch wundersame Weise….denn leis und sachte klopfte Frangipani an ob sie denn helfen müsse / dürfte….sie die sie mittlerweile selbst in einer schwierigen Lebenssituation war….und es war nun am Vreneli ihr, soweit es über den schriftlichen Weg möglich war, immer mal wieder einen Sack voll CHAKKA zuzuwerfen….

 

In dieser Zeit spürte Vreneli immer öfter ihren Vater….er war zu Lebzeiten am selben Ort wie Frangipani….dort wo die Cassette niemals das Vreneli erreichen wird…..dort von wo aus Frangipani dem Vreneli ein zweites Mal unter die Arme griff, das ihre Mittel zum leben nicht noch mehr beschnitten wurden….kurz vor dem Fall….dort wo all die guten Gedanken und Wünsche des Vreneli gebündelt landen um Frangipani die Kraft spüren zu lassen, die in ihr steckt um nun wiederum ihr schweres Los zu meistern….dort wo offenbar unsichtbare Fäden gesponnen sind zwischen zwei Frauen, die immer wieder Mut und Stärke beweisen müssen….

 

Wir dürfen gespannt sein wie es Frangipani und dem Vreneli weiter ergehen wird…..beide haben fast zeitgleich ein klares JA zum Leben ausgesprochen….die eine so – und die andere so…und es ist eine Vertrautheit da….auch ohne viel Worte…auf wundersame Art und Weise….sprinkling with a little fairy-dust…..mal von Hüben nach Drüben….mal von Drüben nach Hüben….

 

Ein HOCH auf Soziale Netze 2.0 und ein HOCH auf das Leben, denn es ist wunderbar! 

 

 

 

 

Dankbarkeit 😌

Das ist etwas was nicht alltäglich ist und oftmals im Trubel des Alltags untergeht.

 
So möchte ich den 1. Advent zum Anlass nehmen um mich bei allen neu hinzugekommenen für’s Folgen zu bedanken. Irgendetwas scheine ich richtig zu machen, denn die Anzahl ist rapide gestiegen, zu den eh schon vielen Followern,  seitdem ich meinen Stil etwas geändert habe 😊

 
Eigentlich möchte ich heute mal allen danken – denn was wäre so ein Blog ohne Euch 💜 ganz besonders freue ich mich über den regen Austausch – denn wieviel schöner ist doch das Gespräch wenn es kein Monolog ist 💝

 
Und ich möchte es auch zum Anlass nehmen Euch zu fragen was IHR Euch denn so von mir wünscht? Gibt es Verbesserungsvorschläge ( obwohl ja gilt jedem alles recht getan ist eine Kunst die niemand kann 😉 ) oder Themen wo IHR denkt das sie fehlen / vervollkommnen würden?

 
Habt einen schönen Advent

 
Euer Marinsche 😊

Celebration 🎊🎉🎈💃🏻

Manchmal gibt es Situationen, da muss / darf  / soll man etwas zelebrieren. 

Nach einem anstrengenden, halbjährlichen Ritt durch die Chemowelten ist nun endlich der Tag, der in meinem Countdown sehnlichst erwartet wurde: der letzte Cocktail  – yeeeeeeeah! 😀

Freuen……kurzen Rückblick halten…..froh und dankbar sein das die Zeit anstrengend aber komplikationslos verlaufen ist…kurz innehalten….hinsetzen und rasten…den Blick nach vorn wenden…stärken und an leckerem, schönen laben…Schwung holen…weitergehen zur nächsten Station die es zu meistern gilt…

Was wäre so ein Weg ohne Weggefährten….Weggefährten von denen ich einige hier kennen- und schätzen lernen durfte…wie schön ist der Austausch mit Euch…und dafür an dieser Stelle, an meinem ersten Etappenziel, ein ❤️ liches DANKESCHÖN 😊

Und weidä geht die gude Foahrt 😰😅😊

Noch ’n Keks?  

 

Projekt „Achtsamkeit im Alltag“ 3.2.

In achtsamen Momenten kommen wir auch automatisch „zu uns selbst“…unseren ureigenen Berater, Gefühlen, Ansinnen,….

Dazu möchte ich Euch dieses anrührende Erlebnis von heute Abend nicht vorenthalten:

Die kleinen Goldklümpchen auf dem Weg….aktuell verlangt es gerade nach einer guten Bouillon zum zwischendurch trinken. Da ich nur meine heiß geliebte Gemüsebrühe im Repertoire habe ( die in normalen Mengen aktuell zu viel Schärfe enthält, die man normalerweise gar nicht spürt, aber ich halt zur Zeit ) war die nächste Idee eine Hühnerbrühe….ganz ohne Pfeffer, Ingwer und sonst noch ansonsten leckeren Sachen….hm….und was macht meine liebe Nachbarin….sich auf den ( einstündigen! ) Weg mit dem Bus zum Bioladen, um mir eine Hühnerbrühe mitzubringen….nun weiß ich wenigstens das die Hühner ein glückliches Leben hatten!

Mit einem ganz tiefen Gefühl von Dankbarkeit ob soviel Fürsorge und mit den besten Wünschen das auch Ihr immer wieder Goldklümpchen entdecken möget, die das wunderbare Leben für Euch bereit hält!

Von D A N K B A R K E I T , D E M U T und G E L A S S E N H E I T

Gerade wurde ich wieder mal inspiriert….und zwar diesmal beim lesen dieses Beitrags von kinder unlimited

Da geht es um das Thema Dankbarkeit. Und es machte mir wieder einmal mehr bewusst wie ich diese und andere Gefühlsqualitäten in mir pflege…

Es schwebten mir jeweils zwei Bilder vor meinem geistigen Auge….einmal das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit, nicht unbedingt religiös besetzt, sondern eher allgemein betrachtet, frei von jeder Religionszugehörigkeit….dabei geht es darum sich am Abend zurück zu ziehen um den Tag Revue passieren zu lassen…das besondere daran: das ganze frei von Bewertungen! Alles, auch der „doofe Kollege der mal wieder genervt hat“, wird mit einem liebevollen achtsamen Moment noch einmal hervor geholt.

Derweil man es (aus)übt verwandelt sich alles, was man sonst gerne dualisiert und in schwarz-weiss Denken hüllt, in einen liebevollen, positiven Moment. Das hat dann eine positive Rückwirkung auf uns selbst und im besten Falle sogar auf das Verhältnis zu etwas “schwierigen” Mitmenschen…

Zum anderen ist da dieser Satz aus dem Buddhismus präsent “Alles was mir begegnet ist mein Leben”

Auch das bedingt das wir alles was uns begegnet achtsam anschauen und annehmen können. Da sind natürlich all die schönen, spannenden Dinge mit denen das Leben uns beschenkt….und selbst die “negativen” Vorkommnisse erscheinen als sinnvoll und oftmals auch lehrreich….denn es bedeutet das ich mein Leben annehme so wie es ist. Auch hier wandelt sich das erlebte in etwas was man dann in Demut und Dankbarkeit anschauen kann….

Zudem gefällt mir die buddhistische Denkweise das beides GROSSE FREUDE und GROSSE TRAURIGKEIT vermieden werden sollten….man solle versuchen zurück zu treten und das eigene Leben wie einen Film anzuschauen…das mutet uns zunächst komisch an….aber wenn man sich darin übt achtsam zu sein, jenseits von Bewertungen und Gefühlsachterbahnen, entwickelt sich automatisch eine innere Haltung von Demut und Dankbarkeit….denn diese Qualitäten entdecken wir nur dann wenn wir ganz bei uns sind…in unserer Mitte oder wie auch immer man diesen Ort nennen will…

Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter indem ich behaupte das genau an diesem Ort auch die Gelassenheit und der innere Berater wohnt….wenn es Entscheidungsfragen gibt….wenn es grad mal nicht ganz so rund läuft….wenn man sich im Lärm des Alltags zu weit von sich selbst entfernt hat….da wo man ungeduldig mit sich selbst oder anderen ist…dieser Ort beinhaltet all das was das Universum für den Einzelnen bereit hält….come in and enjoy 🙂

Dankeschön 

Dieser Beitrag gilt Euch, meinen lieben Followern, die Ihr mir die Treue haltet,  auch in lausigen Zeiten 😊

DANKE für Eure Likes

DANKE für Eure zahlreichen Kommentare

DANKE für Eure Empathie

DANKE für Eure guten Wünsche und Gedanken

SCHÖN das es Euch gibt 😊