Kategorie: Inspirationen

Da kannse ma wat wirklich sinnvolles machön….anyone!? ;-)

Mein letzter Beitrag über die Altersarmut und das Grosi, welches in Bern betteln musste und mich angesprochen hat, ist durch die Decke gegangen. Die Kommentare sowohl hier auf dem Blog als auch auf Facebook zielten durchwegs in dieselbe Richtung: Mehr Hilfe in der Schweiz in den eigenen Reihen und bei den Rentnern wäre dringend nötig. […]

über Ob wir gemeinsam etwas verändern könnten? — MODEPRALINE

Von D A N K B A R K E I T , D E M U T und G E L A S S E N H E I T

Gerade wurde ich wieder mal inspiriert….und zwar diesmal beim lesen dieses Beitrags von kinder unlimited

Da geht es um das Thema Dankbarkeit. Und es machte mir wieder einmal mehr bewusst wie ich diese und andere Gefühlsqualitäten in mir pflege…

Es schwebten mir jeweils zwei Bilder vor meinem geistigen Auge….einmal das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit, nicht unbedingt religiös besetzt, sondern eher allgemein betrachtet, frei von jeder Religionszugehörigkeit….dabei geht es darum sich am Abend zurück zu ziehen um den Tag Revue passieren zu lassen…das besondere daran: das ganze frei von Bewertungen! Alles, auch der „doofe Kollege der mal wieder genervt hat“, wird mit einem liebevollen achtsamen Moment noch einmal hervor geholt.

Derweil man es (aus)übt verwandelt sich alles, was man sonst gerne dualisiert und in schwarz-weiss Denken hüllt, in einen liebevollen, positiven Moment. Das hat dann eine positive Rückwirkung auf uns selbst und im besten Falle sogar auf das Verhältnis zu etwas “schwierigen” Mitmenschen…

Zum anderen ist da dieser Satz aus dem Buddhismus präsent “Alles was mir begegnet ist mein Leben”

Auch das bedingt das wir alles was uns begegnet achtsam anschauen und annehmen können. Da sind natürlich all die schönen, spannenden Dinge mit denen das Leben uns beschenkt….und selbst die “negativen” Vorkommnisse erscheinen als sinnvoll und oftmals auch lehrreich….denn es bedeutet das ich mein Leben annehme so wie es ist. Auch hier wandelt sich das erlebte in etwas was man dann in Demut und Dankbarkeit anschauen kann….

Zudem gefällt mir die buddhistische Denkweise das beides GROSSE FREUDE und GROSSE TRAURIGKEIT vermieden werden sollten….man solle versuchen zurück zu treten und das eigene Leben wie einen Film anzuschauen…das mutet uns zunächst komisch an….aber wenn man sich darin übt achtsam zu sein, jenseits von Bewertungen und Gefühlsachterbahnen, entwickelt sich automatisch eine innere Haltung von Demut und Dankbarkeit….denn diese Qualitäten entdecken wir nur dann wenn wir ganz bei uns sind…in unserer Mitte oder wie auch immer man diesen Ort nennen will…

Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter indem ich behaupte das genau an diesem Ort auch die Gelassenheit und der innere Berater wohnt….wenn es Entscheidungsfragen gibt….wenn es grad mal nicht ganz so rund läuft….wenn man sich im Lärm des Alltags zu weit von sich selbst entfernt hat….da wo man ungeduldig mit sich selbst oder anderen ist…dieser Ort beinhaltet all das was das Universum für den Einzelnen bereit hält….come in and enjoy 🙂

Alles Abo

Es Marinsche hat für ( fast ) alles eine Lösung – wenngleich Mission Abokiste derzeit noch dem geringen Budget weichen muss. Aber ich bleibe dran und suche nach Lösungen!

Was eine Abokiste ist? Nun…aktuell stehe ich persönlich vor dem Problem in Zukunft nicht mehr schwer tragen zu dürfen mit dem rechten Arm. Dadurch wird alles etwas komplizierter im Haushalt, aber auch bei Einkäufen gilt es, selbst „normale“ Mengen zu halbieren oder zu dritteln beim Tragen ins bzw. aus dem Auto.

So kam mir in den letzten Tagen in den Sinn das ich vor Jahren mehrmals Phasen hatte, in denen ich vom Prinzip Abokiste Gebrauch gemacht habe.

Sie werden von Höfen angeboten, die entweder dem Bioland oder dem Demeter Verband angeschlossen sind. In der Praxis sieht es so aus das man einmal wöchentlich eine Kiste geliefert bekommt. Die jeweils leere Kiste wird dann jedesmal mit zurück gegeben.

Es gibt sie in verschiedenen Grössen oder Preisstaffelungen. Meistens fängt es an bei etwa 10-15 Euro bis hin zu 25 Euro für Familien.

Was in die Kiste reinkommt ist eine Auswahl an saisonalem Gemüse. Wenn man etwas gar nicht mag sollte man es anfangs angeben, dann gibt es Alternativen dazu. Ich habe es damals sehr genossen aus dem etwas zu zaubern, was da so leckeres geliefert wurde. Priorität hatten dann zu Beginn der Woche die etwas weniger lang haltbaren Sachen. Und so etwas wie Möhren gab es dann gegen Ende der Woche, denn das lässt sich wunderbar im Kühlschrank lagern.

Zudem hat man bei den meisten Anbietern die Möglichkeit auch jede Woche neu zu bestellen. So sollte die Bestellung dann 1-2 Tage vor der Lieferung per Mail oder Telefonat eingetroffen sein.

Und das tolle daran ist das man zusätzlich Obst, Eier, Mehl, Brot ( für Fleischesser auch das oder auch Fisch ) und Trockenprodukte bestellen kann.

Alles in Allem eine tolle Sache und wenn ich so darüber schreibe entbrennt wieder meine Leidenschaft für diese wunderbaren Abokisten ❤

Hach….ich bleibe dran! 🙂

Auf den Hund kommen

So manches Mal lässt Es Marinsche sich inspirieren – heute durch diesen Beitrag von Nacho

Darum geht es um Hunde Kitas…jawollja Ihr habt richtig gelesen….Tagesstätten für Hunde.

Anfangs stand ich dem kritisch gegenüber….braucht es das überhaupt….kommen die Tiere da nicht verlaust o.ä. zurück….wer kann sich das leisten….Menschen die einen Vollzeitjob haben sollten lieber die Hände von Tieren lassen….Menschen mit ’nem Teilzeitjob sehen es vielleicht als tolle Möglichkeit Hund und Job zu haben….wobei ein Teilzeitjob dann mal gerade das Geld für die Hunde Kita abwirft….somit beisst sich die Katze….äh….der Hund in den Schwanz…

Angeregt durch diese Thematik kam mir dann wieder in den Sinn das ich schon lange sage „Irgendwann, wenn ich mal ganz viel Zeit habe, habe ich wieder eine Hündin – eine schwarze Labradorhündin!“

Und zumindest für die nächsten zwölf Monate habe ich Zeit….sehr viel Zeit….und danach wird es eine drastische Kürzung der Arbeitszeit geben…wenn nicht gar ganz gestrichen….

So bin ich offensichtlich schneller in diesem Vielzeit-Modus gelandet als mir lieb ist…allerdings auch im Am-Ende-vom-Geld-ist-immer-noch-soviel-Monat-übrig-Modus…

Und somit kommt mein lieber Sohn in’s Spiel…denn nebst dem das Vermieter dem zustimmen muss, hatte er vor kurzem mal in den Raum geworfen das wir uns ja eine Hündin teilen könnten….in dem Fall wäre sie hauptsächlich bei mir und die finanzielle „Belastung“ hielte sich in Grenzen…er wohnt zwar nicht grad um die Ecke….aber irgendwie gefällt mir dieser Gedanke….

Schwarze Labrador Hündin…hör ick dir trappsen? 🙂

Pfleg dich – am besten selbst

Dieser Beitrag von Zeilenende hat mich nachdenklich gemacht
Ich finde ja das, wenn es um Berufe geht, die Pfleger/innen ganz weit vorn stehen in der Heldenriege – und das sage ich nicht nur weil ich selber mal eine war 😉 oder vielleicht sage ich es gerade weil ich mal eine war….denn die Abläufe dort sind mir nur zu vertraut….
Die Strukturen in diesem Bereich sind alles andere als optimal….der / die einzelne pflegt andere bis zur eigenen Grenze der Belastbarkeit, und weit darüber hinaus. Ist jemand krank schaffen die anderen für ihn / sie mit, sind somit noch mehr belastet….können aber diese Über-stunden nicht abfeiern, da sie weiter in dieser Maschinerie miss- oder gebraucht ( da bin ich mir manchmal nicht ganz sicher ) werden. Und schwupps hat der / die nächste Urlaub und alle anderen treten wieder ordentlich das Hamsterrad an, damit es in Bewegung bleibt….
Und durch meinen kürzlichen Krankenhausaufenhalt habe ich mit Schrecken beobachtet wie symptom-fixiert jede! Schwester gearbeitet hat….jedes gute, persönliche Wort wurde meistens schon im Ansatz erstickt, weil die Schwester weiterhuschen musste. Die eine Schwester schaffte es mehr, die andere weniger es beseelt rüber zu bringen….
Das Dauergetute nach der Schwester auf dem Flur konnte ich nur schwer ignorieren…als ehemalige Pflegerin bin ich darauf konditioniert darauf zu re-agieren…von daher fiel es mir nur sehr schwer es zu ignorieren…
Jede dort tätige Person lebt also mit diesem Dauergetute….eine ganze Schicht lang….das man da abstumpft, nebst der Überforderung jedes Tuten abzuarbeiten, ist absehbar….und äussert sich darin das Menschen, die um Hilfe klingeln ewig warten müssen bis jemand nach ihnen schaut….
Ich hatte direkt nach der OP mal geklingelt, in etwa Dringlichkeitsstufe 3,5 ;-), hörte dann eine Stimme aus der Anlage was denn sei….nach kurzer „HUCH….was ist das denn Starre“ teilte ich dem Apparat mein Anliegen mit….womit plötzlich wieder die Stimme kam „Ich versteh sie so schlecht…“….und das war dann auch für lange lange Zeit das letzte was kam…mittlerweile hatte ich mein Anliegen schon selbst mühsam gelöst…
Was um himmelswillen ist da los in einem Bereich wo es um die Pflege von Menschen geht, die dies kurzfristig ( Krankenhaus ) oder langfristig  ( Pflegeheim ) nicht selbst können…
Wie kann es sein das Personal selbst out-burnt, nur um andere zu pflegen….wie kann es sein das so etwas nach wie vor in dieser kurzfristigen Denke gefangen ist…warum ist es nicht möglich Personal ressourcenschonend einzusetzen, so das der einzelne langfristig einsetzbar und willens ist….was sind das für Institutionen, die sich in Rankings und weichgespülten Bewertungen bewegen, derweil das Personal psychisch und physisch überlastet ist…..
Ich setze mal lieber kein Fragezeichen hinter meine Gedanken….denn Antworten darauf wird es nie geben….