Tag: 1. Juni 2014

Gibt das Leben Dir saures…dann mach Limonade daraus

Es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie verschiedene Menschen unterschiedlich an’s kochen herangehen.

Der eine braucht Rezepte an die er sich akribisch hält, der andere kocht nur bekannte Gerichte, wieder andere lassen sich von verschiedenen Kulturen inspirieren…

Zu welchem Typ gehörst Du?

Meine favorisierte Art Lebensmittel zuzubereiten besteht darin aus dem etwas zu zaubern was ich im Haus habe. D.h. das ich immer einen Mindestvorrat von dem habe was mir besonders wichtig ist.

Verschiedene Getreidedrinks ( am meisten natürlich der Dinkel-Mandel-Drink von NATUMI 🙂 ), verschiedene Nusssorten, Kokosmus, Kräuter, Sojasaucen, CousCous, Reis, Mehl, Olivenöl, Bratöl, Tomatensauce, verschiedenes Nussmus ( Mandelmus, Tahin, …. ), Flocken ( Hafer, Dinkel, Hirseflocken etc. ), Sojaghurt, Lupinenburger, Tofu, Wheaty Produkte,…..und natürlich viel Obst und Gemüse, der Jahreszeit entsprechend 🙂

Ein fester Bestandteil ist derzeit mein morgendlicher Smoothie, Mittags lasse ich mich immer wieder neu von meinem Fundus inspirieren, Nachmittags gibt es etwas Süßes zum Matcha oder einen Matchadrink mit Früchten….und abends gibt es entweder belegtes Brot, Misosuppe, viel und gerne Avocado in jeglicher Art von Zubereitung….

Und wenn der kleine Hunger zwischendurch kommt gibt es Nüsse zum knabbern, abends eine kleine Portion Chips, Schoggi,…..

Zudem lese ich sehr viel über vegane / vegetarische Ernährung und habe eine Riesenfreude daran neues auszuprobieren bzw. alt-bekanntes ins vegane zu „transferieren“.

So setze ich meine Devise „Tradition und Moderne mit Synergieeffekten“ auch in anderen Bereichen um.

Und so gehe ich eigentlich auch mit den Alltagsgeschehnissen des Lebens um…aus dem etwas machen was mir das Schicksal vor die Füße legt….vieles kann ich selbst bestimmen, wenn es wegweisendes zu entscheiden gibt….einiges wird mir aber auch präsentiert und ich versuche es so zu nehmen wie es kommt und was daraus zu machen.

Natürlich gibt es auch Situationen wo ich schier verzweifeln möchte, wenn es nicht so voran geht, wie ich es mir vorstelle.

Zum Glück merke ich es meistens recht schnell, trete einen Schritt zurück und versuche das Problem von außen zu betrachten….so als sei mein Leben ein Film, den ich grad anschaue…

Und wenn ich mir dann noch bewusst mache das man wegkommen sollte Dinge oder Menschen zu bewerten ( allzu häufig tut man das im dualen System ) kann ich erleichtert voran schreiten.

Einer meiner Leitsätze ist „Alles was mir begegnet ist mein Leben“

So macht es Sinn das mir dieses oder jenes widerfährt, ich diesen oder jenen Menschen treffe….und ich trage genau das Potential in mir, was es gebraucht um eben genau diese oder jene Situation zu meistern.

Und aus dieser Haltung heraus kann ich dem liebevoll begegnen was sich tagtäglich ereignet.

Mir und meiner Mitwelt zum Wohle 🙂

Drei Gänge die es voll-wert sind

Mein Menü für heute:
–> Rote Paprikastreifen mit Olivenöl, Fleur de Sel, Salade dû Pècheur und Balsamico-Crème
–> Dhal, dazu frisch geröstetes Knobi-Baguette
–> Erdbeeren mit geröstetem Allerlei und veganes Schoko-Mousse

Das Dhal habe ich mit roten Linsen ( warum die rot heißen obwohl sie orange sind wird sich mir nie erschließen 😉 ) zubereitet. Dazu die Linsen mit der doppelten Menge Wasser, dem Gemüsebrühe, Knobi und Curry hinzugefügt wurde, in etwa 15 Minuten kochen. Ich persönlich gebe noch gerne frischen Salbei oder Minze dazu. Das ganze sollte dann eine breiige Konsistenz haben. Inzwischen Olivenöl mit Knoblauch mischen und Baguettescheiben damit bestreichen. Im Ofen rösten, etwas Fleur de Sel drüber streuen und zum Dhal reichen.

Zu den Erdbeeren gab es Haferflocken, schwarzen Sesam und gehackte Mandeln und Haselnüsse, die kurz in der trockenen Pfanne geröstet wurden ( allein schon dieser Duft beim Rösten…..mmmmmmhhhhhhhh ). Das Schoko-Mousse ist auf der Basis von Seidentofu, das mit geschmolzener Zartbitterschoggi, etwas Rum und Mascobado-Zucker püriert wurde. Heavenly!!! 🙂